Immer wieder wurde Hegel totgesagt. Eine Philosophie, so das Argument, die so sehr aufs Ganze gehe, die Vernunft lobpreise und an die Versöhnung der Widersprüche glaube wie die des dialektischen Meisterdenkers, sei einfach nicht haltbar. Wenn man sich aber 250 Jahren nach seiner Geburt Hegels Schriften anschaut, entdeckt man vieles, was heute noch zeitgemäß ist. Eine scharfe Kritik des kursierenden Standpunktdenkens, ein dynamisches Verständnis des Ich, eine soziale Theorie des Menschen, ein kritisches Bildungskonzept und eine überzeugende Kritik der bürgerlichen Geselschaft und ihrer Egoismen. In dem Feature „Der Geist der auch verneint. Warum Hegels Philosophie heute noch lebendig ist“ bin ich diesen Spuren nachgegangen.
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