In Zeiten, in denen Nationalismus und Abschottung Konjunktur haben, hat der deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftler Martin Puchner eine beeindruckende Studie zu den kreativen Potenzialen kulturellen Austauschs vorgelegt. Er schildert, wie Kulturen sich über die Geschichte hinweg gegenseitig befruchtet haben, in dem sie Fragmente anderer Kulturen aufnahmen und weiterentwickelten. Zur Selbstrepräsentation von Siegern oder zur Selbstbehauptung von Unterdrückten. In Höhlenzeichnungen , Epen, Tagebüchern, Skulpturen, Philosophien oder der Relgion. Ich habe das Buch für den Deutschlandfunk besprochen:
https://www.deutschlandfunk.de/martin-puchner-kultur-eine-neue-geschichte-der-welt-100.html